Mit dem CONDORfuse-Kanalrohr liefert CONDOR für die Verlegung von Freispiegelleitungen seit 1985 eine jahrelang ausgereifte Verbindungstechnik. Die Kanalrohre werden einschließlich Verbindungstechnik als ein Bauteil zur Baustelle geliefert. Für den Verleger ist es eine äußerst wirtschaftliche Alternative aufgrund des wesentlich höheren Baufortschritts gegenüber dem bisher eingesetzten Stumpfschweißverfahren. Die Steckverbindung, bestehend aus einem Spitzende mit integrierter Heizwendel und einer bündigen Steckmuffe, gewährt eine homogene, zugfeste und dauerhaft dichte Verbindungstechnik.
VORTEILE
- einfache und schnelle Verlegung, Aussparen des Rohrauflagers zur plangerechten Verlegung entfällt
- schnelle Montage der Rohrsektionen mit dem hydraulischen CONDOR Zuggerät Typ Quick-Lock
- die Verschweißung erfolgt über werkseitig aufgebrachte Barcodes entsprechend der DVS-Richtlinie 2207-1 mit handelsüblichen Schweißautomaten über 4,7 mm Steckkontakte (male)
- wesentlich kürzere Vorbereitungs- und Schweißzeit gegenüber den herkömmlichen Stumpfschweißverfahren
- die mittig in Längsachse der Rohrwandung durchgeführte Verschweißung verursacht weder innen noch außen am Kanalrohr Schweißwülste
- die elektroverschweißbare Rohrverbindung ist vom MPA Dortmund, Prüfzertifikat-Nr. 220004058-1 getestet und zugelassen, gemäß Anforderungen der DIN EN 1610 für Freispiegelleitungen mit 0,5 bar Prüfdruck
- die Verbindungen sind dauerhaft dicht; Wurzeleinwuchs ist nicht möglich
- neben den Kurzrohren werden auch Formteile mit wanddickenintegrierter Verbindungstechnik auf Anfrage geliefert; die Formteile werden aus zertifizierten Rohren gefertigt
EINSATZGEBIETE
- Kurzrohr-Lining
- Neuverlegung im offenen Rohrgraben
- Deponiedrainagen
TECHNISCHE DATEN
Rohrwerkstoff/Farben:
- PE-Rohre gemäß DIN 8074/75 und DIN EN 12666-1:
- DA 110−1000 mm, Farbe: Schwarz
- DA 160−630 mm, Farbe: außen Schwarz, innen Hellgrau; inspektionsfreundlich
- PP-Rohre gemäß DIN 8077/78 und DIN EN 13689:
- DA 110−630 mm, Farbe: Grau
Modullängen (L2):
- 0,50 m, 0,60 m, 0,70 m, 0,80 m, 1,0 m, 1,20 m, 1,50 m, 2,0 m und 3,0 m
- Baulänge (L1) siehe technische Zeichnung
- Sonderlängen auf Anfrage
Einstecktiefe:
- 60−100 mm, je nach Rohrdimension, auf Wunsch auch Sonderlängen
Rohrverbindung:
innen und außen bündige Steckverbindung mit in der Längsachse der Rohrwandung des
Spitzendes integrierter Heizwendel; eine zugfeste, homogene, materialgleiche Rohrverbindung ohne Schweißwulstbildung – weder innen noch außen
Rohrverschweißung:
Die Verschweißung muss analog DVS-Richtlinien, Merkblatt 2207, Teil 1, und DVS-Richtlinie 2208, Teil 1, erfolgen und kann mit jedem herkömmlichen E-Muffen-Schweißgerät mit max. 48 V Spannung, Temperaturkompensation und zwei 4,7 mm Steckern (male) über Barcode durchgeführt werden. Die CONDOR Einbauvorschriften sind zu beachten.
Die Verschweißung muss analog DVS-Richtlinien, Merkblatt 2207, Teil 1, und DVS-Richtlinie 2208, Teil 1, erfolgen und kann mit jedem herkömmlichen E-Muffen-Schweißgerät mit max. 48 V Spannung, Temperaturkompensation und zwei 4,7 mm Steckern (male) über Barcode durchgeführt werden. Die CONDOR Einbauvorschriften sind zu beachten.
Montagesystem:
Die Kurzrohre werden grundsätzlich mit einer Außennut am Spitz- und Muffenende geliefert. Das Zusammenziehen der Kurzrohre erfolgt entweder mit dem hydraulischen Zuggerät Typ Quick-Lock, einem hydraulischen Kettenzug (empfohlen Typ Spannfix) oder einem Hydraulik-Schubzylinder mit Stopperplatte.
Formteile:
- Abwassersättel für die Anbindung von Seitenzuläufen
- Schachteinführungen und Schachtfutter für die Anbindung an Schachtbauwerke
- Mauerkragen für die Schachtanbindung
- Überschiebmuffen
Prüfzeugnis:
MPA-geprüft, Prüfzertifikat-Nr. 220004058-1